StörfalluntersuchungBerechnung von Störfallrisiken im Handumdrehen.mehr erfahren

Gemäss der Störfallverordnung des Bundesamtes für Umwelt BAFU sind Strasseneigentümer dazu verpflichtet, ihr Strassennetz auf potenzielle Störfallrisiken zu untersuchen und entsprechenden Massnahmen zu ergreifen. Logo bietet dazu die Ansicht Störfalluntersuchung, welche die notwendige Fachlogik beinhaltet.

Berechnung von Störfallrisiken

Die Berechnung der Störfallausmasse in Logo entspricht der Screening-Methodik für Durchgangsstrassen und die unterschiedlichen Ergebnisse der Berechnung lassen sich in der Karte einfach interpretierbar darstellen. Alle benötigten Parameter sind verfügbar und können einzeln oder über Massenmutation bearbeitet werden. Aber Logo bietet als GIS-basiertes Informationssystem weitere Vorteile: Viele strassenbezogene Daten liegen bereits vor und müssen nicht neu erfasst oder aufbereitet werden. Und Daten, die noch nicht in Logo sind, können über entsprechende Schnittstellen einfach importiert werden.

Die Ergebnisse der Berechnung werden über sogenannte Störfallpunkte auf dem Strassennetz abgebildet. Jeder Punkt gibt Auskunft über das Screening-Ergebnis an der entsprechenden Stelle und liefert die entsprechenden H/A-Diagramme gleich mit. Die Störfalluntersuchung war noch nie so einfach.

Berechnungsgrundlagen

Für die Berechnung des Störfallausmasses werden die nachfolgend aufgeführten Daten benötigt. Für den Import können gängige Geodatenformate, aber auch Tabellen mit Strassennummer und Kilometrierung verwendet werden. Dies gilt natürlich nicht für die Strassenachsen selbst.

Bevölkerung und Arbeitsplätze
Für die Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte werden die Originaldaten aus den Datensätzen STATPOP und STATENT des Bundesamts für Statistik BFS verwendet. Die Berechnung der Angaben von Wohn- und Arbeitsbevölkerung erfolgt dynamisch über die entsprechenden Distanzen zu den Strassenachsen. Der Strasseneigentümer kann die Daten beim Bundesamt für Statistik beziehen.

Strassenachsen
In vielen Kantonen liegen die Strassenachsen bereits als Logo-Datensatz vor. Vorhandene Geodatensätze können importiert werden.

Verkehrsdaten
Verkehrsdaten können als Geodatensatz mit Angaben zum DTV und zum Schwerverkehrsanteil importiert werden.

Gewässerdaten
Daten zu Fliessgewässern, Grundwasserschutzzonen, Quellen usw. können von den entsprechenden kantonalen Stellen geliefert und importiert werden. Der räumliche Verschnitt mit den Strassenachsen bzw. die Beurteilung der Störfallrelevanz geschieht in Logo gemäss den Richtlinien der Störfallverordnung.

Weitere Daten mit Strassenbezug
Weitere Daten wie vorhandene Fahrzeugrückhaltesysteme, Strassenanlage, Strassenentwässerung können ebenfalls importiert und berücksichtigt werden.

Hintergrundkarten
In gewohnter Logo-Manier können Hintergrundkarten beliebigen Formats eingebunden werden. Egal ob Raster- oder Vektordateien oder WMS- oder WFS-Dienste, Logo stellt die Karte wunschgemäss und massstabsabhängig als Hintergrund dar.

Ausgabe der Ergebnisse

Wie oben bereits erwähnt, lassen sich H/A-Diagramme einfach für einzelne oder mehrere Störfallpunkte anzeigen und ausgeben. Zudem können die berechneten Störfallpunkte nach den Vorgaben des ERKAS-Datenmodelles als INTERLIS-Datei exportiert werden.

Gegenwärtig verwenden die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Bern, Luzern, Solothurn, Tessin und Zürich Logo für die Störfalluntersuchung.

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